Mehrere Holzkruzifixe können Giovanni Pisano stilistisch zugeordnet werden. Zu ihnen gehört das in Berlin aufbewahrte Fragment. Grundlegend für die Attribution und die Datierung waren die Kreuzigungsreliefs an Giovannis Marmorkanzeln in S. Andrea in Pistoia und im Dom zu Pisa. Das kleinformatige Werk vermittelt auf expressive Weise den qualvollen Tod des Gekreuzigten. Die allseitige, auf einer ›sezierenden‹ Naturbeobachtung beruhende Darstellung eines fast nackten Körpers ist in der Zeit um 1300 ohne Beispiel. In seiner räumlichen Entfaltung und monumentalen Wirkung gilt das Berliner Fragment als reifstes Werk seiner Holschnitzkunst. Es hat bis auf geringe Spuren seine Bemalung verloren. Entstehungsort stilistisch: Toskana
The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.